Das Aus bei 33000 KM

1. offizieller Beitrag

    Hallo Leute,
    ich wollte heute mal die Waschanlage mit Frostschutz auffüllen und nach dem Öffnen der Haube hat mich fast der Schlag getroffen. Aus dem Ausgleichsbehälter für die Kühlflüssigkeit trat schwarzgrauer Ölschlamm aus. Vermutlich die Zylinderkopfdichtung oder ähnliches.
    Anruf bei der Chey-servicenummer und 60 Minuten später Stand der Orli auf dem Abschlepper. Mietwagen ist für 4 Tage von Chevy(VW Touran) freigegeben. Nach Durchsicht der Rechnungen der letzten zwei Kundendienste ist mir aufgefallen, das bei der 15000 Inspektion 4,5 Liter Öl inklusive Fileter getauscht wurden und bei der 30000 Inspektion 5,6 Liter!!! Aus meiner Sicht sieht es nach einem Ölschlag aus. Ich bin nur froh, daß ich die letzte Woche keine hohen Geschwindigkeiten gefahren bin und mich der Kleine am Freitagabend noch 600 Km nach Hause gebracht hat. Jetzt bin ich mal gespannt was meine "Fachwerkstatt" dazu meint.
    Gruß Ge :c_n: rd

    Oh je, das hört sich aber gar nicht gut an. Das zuviel Oel berechnet wird, liest man hier ja immer wieder. Aber das auch zuviel eingefüllt wird, ist mir neu.
    Nun ja, ich hoffe mal das es nicht allzu schlimm ist und du deinen Orli bald wieder hast.
    Bin aber gespannt, wie die sogenannte Fachwerkstatt reagiert.


    Thorsten

    Was ist bitte ein "Ölschlag" ???? Bin seit 21 Jahren im Autosektor beschäftigt, aber den Ausdruck habe ich noch nie gehört. 5,6l Öl wäre für den Diesel dochl ok!


    Bin mal gespannt was rauskommt, welchen schaden dein Orlando hat!?


    Gruß swifty

    • Offizieller Beitrag

    5,6l sind in der Tat der normale Wert. Die 4,5l passen zum Benziner.
    Ich würde das als Fehler in der Buchhaltung ansehen.
    Die Werkstätten prüfen den Ölstand in der Regel, unabhängig von der eingefüllten Menge.
    Bei fehlenden 1,1l wäre der Peilstab nahezu trocken.



    Ich bin auf weitere Daten zum Schaden interessiert.



    swifty:
    Wenn Öl bei laufendem Motor in den Brennraum gelangt, dann wird dies je nach Menge nicht verbrannt.
    Es lässt sich aber auch nicht komprimieren und kann zu kapitalen Motorschäden führen.
    Es gibt auch den Fall, dass Kühlwasser in den Brennraum gelangt. Das wäre dann ein Wasserschlag.
    Zumindest wurde das in meinem Umfeld früher so genannt.

    So, da sich die Fachwerksatt ja nicht meldet habe ich heute nach 2 Tagen Reaktionszeit mal nahgefragt welchen Schaden mein Fahrzeug hat. Diagnose: der Ölkühler ist defekt. Dieser wurde auch schon bestellt, aber noch nicht geliefert. Aussage Werkstatt: das mit dem Chevyleihwagen müssen Sie selber regeln, das Fahrzeug wir bis Donnerstag nicht fertig. Klar, ist ja auch noch ein Feiertag drin. Also werde ich Morgen wieder die Servicehotline bemühen, wie es mit oder ohne Leihwagen ab Donnerstag weitergeht. Totaler Service eben. Nur Schade, wenn man mit dem Fahrzeug Geld vedienen muss.
    Nächste Infos folgen.
    Gruß Gerd :evil:

    bei so einer Sache kann man dir nur die daumen drücken, das alles schnell und vor allem einfach für dich geregelt wird. Bin auch mal gespannt wer den Schaden zu zahlen hat, und wenn ja wie hoch der sein wird.

    Hallo
    Mir wurde von meiner Werkstatt gesagt das Chevrolet immer dann die Kosten für einen Leihwagen übernimmt wenn das eigene Fahrzeug nicht mehr fahrbereit ist,das sollte bei dir eigentlich der Fall sein. Frag nochmal danach, es kann nicht sein das dir während der Garantiezeit Kosten dafür entstehen.


    Ich hoffe für dich auf einen guten Ausgang aud das du deinen Orli bald wieder durch die Gegend fahren darfst.


    Gruß Geri aus dem Rheingau

    Habe das Auto nach 8 Tagen Werkstattaufenthalt nun wieder bekommen. Der Ölkühler war nicht gleich lieferbar. Nach 2 Telefonaten mit der Chevyhotline wurde mit vom Händler netterweise über das Wochenende ein Opel Corsa kostenlos zur Verfügung gestellt.
    Nur gut, dass ich übers Wochende keine Kunden besuchen musste, der Kofferraum ist nicht wirklich vergleichbar :roflmao:
    Gruß an alle!